Und weiter geht es mit dem Bau im Sommer 2017. Wir haben schon viel geschafft. Es ist ein Stück Trail um den Reitplatz herum fertig gestellt und die Hauraufe in Betrieb und zur elektrischen Ansteuerung vorbereitet. Auch am Gebäude und dem restlichen Gelände ging es weiter. Ich muss ehrlich gestehen, dass dieses Bauvorhaben ganz schön Nerven kostet. Als wir damals unser Wohnhaus gebaut haben, kam mir das alles ein wenig leichter vor – naja, egal – erstmal ein Bier trinken und dabei die bereits fertig gestellten Sachen ein wenig wirken lassen…
Wir bauen einen Offenstall – Bautagebuch Teil 4 … Frühjahr 2017
So richtig Frühling ist noch nicht, aber der Schnee ist weg, das Wetter so lala und es kann endlich weiter gehen. 🙂
„Wir bauen einen Offenstall – Bautagebuch Teil 4 … Frühjahr 2017“ weiterlesenWir bauen einen Offenstall – Bautagebuch Teil 3 … Winter 2016 / 2017 – einige Fotos
Im Winter konnten wir nicht so viel bauen – es war sehr kalt und das Stallgebäude war lang nicht fertig – so hätte man ja Innenausbau machen können. Egal, die Pause war gut, um einige Dinge zu beobachten und zu planen und um das bisher erreichte wirken zu lassen.
„Wir bauen einen Offenstall – Bautagebuch Teil 3 … Winter 2016 / 2017 – einige Fotos“ weiterlesenWir bauen einen Offenstall – Bautagebuch Teil 2 … die heiße Bauphase…
Während die Pferde schon einmal provisorisch eingezogen sind, gehts derweil ans Eingemachte! Schließlich soll alles so schnell wie möglich nutzbar sein. Und Provisorien nerven mich – also auf gehts!
Oben ist eine Teilfläche vom Reitplatz zu sehen. Den ins Gelände zu bringen war nicht so einfach und hat im wahrsten Sinne des Wortes „jede Menge Schotter“ gekostet. 😀 … Durch das Gefälle musste viel ausgeglichen werden. Die Trennschicht ist ein spezielles Reitplatzgitter von Ridcon mit Querentwässerung in beide Richtungen und Wasserreservoir am Boden des Gitters. Verfüllt wurde dann mit gewaschenem 0-1er Sand. Über dem Gitter sind 8cm Sand.
Wir bauen einen Offenstall – Bautagebuch Teil 1 … die ersten Schritte und der Umzug
Einleitung
August 2016: Wir bauen gerade – nach einer 3-jährigen Odyssee als dauerunzufriedene Einsteller – unseren eigenen Offenstall mit Trail und kleinem Reitplatz auf der Wiese direkt hinterm Haus.
Wir haben jetzt knapp 4.500m² und versuchen darauf in den nächsten 2 Jahren erst einmal grundsätzlich ein System herein zu bekommen und beschäftigen uns dann mit den Feinheiten.
Pflanzen, Bäume und Sträucher für den Paddock-Trail
Auf unserem Trail darf entsprechende Vegetation natürlich nicht fehlen. Die Pflanzen haben unterschiedliche wichtige Funktionen zu erfüllen. Zunächst, sollen sie die Anlage natürlich für das Menschenauge ansehnlich machen. Daneben dienen sie als Raumtrenner und Sichtschutz aber auch dazu, dass den Pferden nicht von einem Platz aus (Futterraufe) der komplette Überblick übers Gelände gegeben ist, sodass sie sich öfter mal in Bweegung setzen müssen, um die Lage zu checken. Dabei können sie natürlich auch mal an einigen Zweigen, Blättern oder Beeren naschen – drum ist es wichtig, dass die Pflanzen ungiftig sind, denn mit dem viel gepriesenen Instinkt, Giftplanzen zu meiden, ist es in Wirklichkeit nicht so weit her.
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Bodenbefestigung auf Auslaufflächen und Wegen – Update Februar 2019
EDIT: Februar 2019: Inzwischen sind die Gedanken zur Bodenbefestigung zu Ende gesponnen. Wir haben uns entschieden und den Boden mit Ridcon Rasengittern befestigt. Den genauen Aufbau findet Ihr am Ende des Artikels beschrieben. Ich markiere also den jetzt veralteten Text kursiv und Ihr könnt auch direkt bis nach unten zu den aktuellen Erkenntnissen / Erfahrungen scrollen.
Wie bekommt man eine dauernasse, lehmige Wiese so befestigt, dass die Trittflächen nicht innerhalb kurzer Zeit zu Matschgräben werden?
Das ist die Frage. Unser (zukünftiges) Grundstück liegt am Sonneberg – also Hanglage. Oberhalb ist ein „konventionell“ bewirtschaftetes Feld mit dem typischen verdichteten, und total leblosen Boden. Alles was an Niederschlag auf dieses riesige Feld läuft, kommt früher oder später über unsere Wiese.
Es gibt Gräben, die aber sanierungsbedürftig sind. Doch selbst mit funktionierenden Gräben ist die Talsole immer feucht. Auch auf unserem Grundstück – einige Meter oberhalb der geplanten Fläche für die Pferde – ist die Wiese von Herbst bis Frühjahr immer Wackelpudding.
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Reitplatz … wie am besten?
Im neuen Domizil darf ein Reitplatz natürlich nicht fehlen. Voraussichtlich wird er die Normgröße 40x20m erhalten und auf jeden Fall gut beleuchtet sein, denn wir haben die Erfahrung gemacht, dass es auch im Sommer Sinn macht, Licht zu haben. Der vergangene Sommer war wieder so heiß, dass auch die Pferde lieber im Dunkeln aktiv waren – also wurde nachts geritten!
Wieviel Liegefläche braucht ein Pferd?
Muss ein Pferd zum schlafen liegen? Wie will es liegen? Welche Fläche braucht es? Welchen Einfluss hat die Rangordnung?
Laut einer neuen Studie einer schweizer Forschergruppe müssen Pferde für einen entspannten und erholsamen Schlaf liegen können und haben auch eine REM-Phase. Richtige Erholung und damit gute Leistungsfähigkeit ist nur möglich, wenn die Liegefläche optimal ist.
Paddock? Paddock Trail? Aktivstall?
Unser Offenstall soll nix von der Stange werden. Wir wollen versuchen, die aktuellen Erfahrungen und Erkenntnisse vieler Offenstallbesitzer zu kombinieren und das Beste daraus in unser Konzept übernehmen und verfeinern. Die einfachste Möglichkeit eines Offenstalles ist ein Unterstand auf einer Weide. Das allein ist mit Sicherheit deutlich artgerechter, als Boxenhaltung, hat jedoch auch Nachteile. Unsere Pferde (PRE, Welsh-Mix, Isländer der Nachbarin) sind grundverschiedene Tiere, die aber allesamt leichtfuttrig sind. Trotzdem unterscheiden sich ihre Charaktere und die Fressgewohnheiten. Futtermenge, Rangfolge, persönlicher Kraftfutterbedarf … das muss alles irgendwie unter einen Hut gebracht werden.