Bezugnehmend auf diesen alten und theoretischen Artikel möchte ich einmal kurz erläutern, wie sich die Geschichte mit den Pflanzen und Sträuchern so entwickelt. Die Theorie ist ja das eine … praktisch kann das aber auch alles schwieriger werden, als man sich das zunächst so denkt.
Zum Glück wächst in unserem Fall alles sehr gut. Selbst die Blühwiesenstreifen, welche ich kurz vor dem viel zu trockenem Sommer im letzten Jahr eingesäht und eigentlich schon abgeschrieben habe, entwickeln sich in diesem Jahr sehr gut. Wir waren über die Vielfalt an Pflanzen überrascht, als wir aus unserem Urlaub nach Hause kamen. Hier findet sich wirklich viel von dem, was wir in den Boden gebracht haben.
Auch die Wasserpflanzen am Teichufer, die ich testweise gesetzt habe, beginnen, das Ufer zu bewachsen.
Das Gründach aus unserem Carport-Projekt beginnt sich gut zu entwickeln. Die lose aufgeworfenen Sedum-Sprossen haben sich inzwischen eingewurzelt und die Kräutersaat keimt und kommt sehr reichlich.
Als ich gestern die (Handy)-Fotos gemacht habe, waren einige bunte Schmetterlinge und Wildbienen in den Wiesenstreifen zu sehen. Gerade an Wildbienen war das jetzt noch nicht so viel, wie vor einigen Jahren, aber immerhin gibt es sie noch. Jetzt muss ich also noch für die passende Behausung sorgen, damit sie sich auch gut vermehren können. Ich denke, das ist einfach dringend notwendig – habe ich doch gestern schon wieder den riesigen Spritzwagen auf dem ausgetrockneten Feld in der Nähe gesehen.
Die Blühwiesen sind natürlich nicht die einzigen Dinge, die wir angelegt haben. Unter anderem wurde auf der kleinen Fläche folgendes gepflanzt:
- Kirsche
- Apfel
- Aprikose
- Weide
- Weißdorn
- Wildrose
- Schlehe
- Felsbirne
- sibirische Heidelbeere
- Eberesche
- Hainbuche
usw… und das in recht großer Anzahl, sodass wir in einigen Jahren gut eingewachsen sein werden. 😉
Das anfallende Schnittholz bzw. überstehende Zweige können dann von den Pferden abgefressen werden. Wie wir herausgefunden haben, fressen unsere Pferde sehr gern an den bereitgelegten Zweigen. Inzwischen nehmen sie sogar recht große Mengen zu sich, sodass man davon ausgehen kann, dass Holz bzw. Rinde eigentlich auf den Speißeplan gehört. Den Zähnen tut die knabberei auf jeden Fall gut. Hier könnt Ihr mal schauen, wie das so aussieht: Holzfresser-Pferde
Sehr interessant zu lesen, Danke für diese tollen Einblicke!
Wir haben auch einiges gepflanzt, Hasel, Holunder, Linde und viiiele Weiden, aber gleichzeitig haben wir ein Wühlmausproblem, seit wir diese Pflanzeninseln angelegt haben. Sie nagen die Wurzeln unserer noch jungen Sträuche und Bäume an.
Hast Du vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und Gegenmaßnahmen getroffen?
Danke und LG
Claudine
Hi Claudine! Vielen Dank für Deine Nachricht. Wir haben kein Wühlmausproblem. Es sind zwar welche vorhanden, aber durch die starke Population an Hauskatzen vermehren sie sich nicht. Also falls Ihr noch keine Katzen am Stall habt… Unbedingt welche anschaffen! 😁
Die helfen ja auch gut gegen Mäuse im Heu, in Futtersäcken und allgemein auch gegen Ratten.
Beste Grüße und viel Erfolg weiterhin beim aufforsten – Jörg
Danke für den Tipp, wir haben schon einen Kater, aber der hat Angst vor den Pferden und wagt sich nicht in ihre Nähe… 🤣 vielleicht holen wir ihm (dem Kater) noch Verstärkung 🙂
LG
Claudine