So richtig Frühling ist noch nicht, aber der Schnee ist weg, das Wetter so lala und es kann endlich weiter gehen. 🙂
Hier kommt ein Teil vom Dachstuhl 🙂
Die edle Holzbalkendecke ist schon mal im Pferdewohnzimmer installiert – fehlen nur noch der Kamin und die Schaukelstühle für die feinen Herren! 😀
Baustellenkontrolle in der Mittagspause 😉 – bald ist Richtfest! 😀
Eine Schablone für die Längsverbindung der 3-teiligen Firstpfette wird angefertigt. Die Teile werden mit einem „schrägen Hakenblatt“ verbunden – im Prinzip sowas, wie ein doppelter „Gerberstoß“, der zusätzlich auch zugbelastbar ist. Die Männer verstehen ihr Handwerk und arbeiten noch großteils nach traditionellen Handwerksmethoden. Die Alternative wäre eine 50cm hohe Leimholzpfette aus einem Stück gewesen. Ich mag diese alten Dachstühle mit Streben, Stützen und diesen fast schon kunstvollen Verbindungen. Das ist noch richtiges Handwerk und da habe ich großen Respekt!
Eine Scheune sollte immer gut durchlüftet sein, deshalb kommt hier ein uraltes System zum Einsatz… Die Traufe-First-Lüftung. Sie funktioniert dauerhaft und ohne Strom. Es werden Wind, die natürliche Konvektion durch das erwärmte Dach und die Kaminwirkung genutzt. Somit kommt immer frische Luft durch die Traufe ins Gebäude und entweicht durch den Dachfirst. Die Schalung ist deswegen oben einen Spalt offen. Der Regen bleibt durch die Firstziegel draußen. Bin gespannt, wie es funktioniert. Hab mir das einfach nach Pi x Daumen bauen lassen. Das Dach selbst ist natürlich ebenfalls hinterlüftet, also praktisch der Raum zwischen Schalung und Dachpfannen.
Das Dach ist zu, die Schalung drauf. Bald kommen die Dachpfannen drauf. Dann sieht es langsam nach Scheune aus…